Frage:
Patenschaft?
nele6717
2006-08-18 15:14:21 UTC
Der Arbeitskollege meines Freundes hat ihn gefragt ob er die Patenschaft seines noch ungeborenen Kindes ( das kleine müßte jeden Moment kommen) übernehmen würde.
Ich bin davon überhaupt nicht begeistert, da mein Freund die Mutter des Kindes gar nicht wirklich kennt. Er hat sie nur einmal gesehen, und außer "Hallo" haben sie auch noch nichts miteinander geredet.
Sie hat auch noch nie das Gespräch mit meinem Freund gesucht, oder mal mit ihm über die Patenschaft geredet. Ich weiß das sie vor meinem Freund noch andere gefragt haben, aber keiner wollte die Patenschaft übernehmen. Mir kommt es so vor als wenn mein Freund nur die "Notlösung" ist, daß das Kind eben einen Paten hat. Ich denke aber, das man als Eltern auch Vetrauen in die Paten haben sollte, und diese auch vorallem kennen sollte. Sind meine Ansichten altmodisch???
Würdet iht in einem solchen Fall die Patenschaft übernehmen???
Dreizehn antworten:
synet22
2006-08-18 15:25:03 UTC
sehe ich auch so. die eltern solllten nicht irgendwen als paten nehmen, sonder eine person wählen, die im falle des ablebens der eltern( dafür wird überhaupt ein pate gewählt) gut für das kind sorgen kann! es sollte nicht irgendwer genommen werden, arbeitskollegen sind ja tolle menschen mit denen man tagtäglich zu tun hat, aber sollten sie paten für ihr kind werden? Ich sage nein!wenn sonst keiner pate für ihr kind werden möchte sollten sie sich mal gedanken machen, ob sie was an ihrem freundeskreis tun sollten...
Susy
2006-08-19 07:11:22 UTC
Nein, lasst es sein.



Eine Patenschaft ist eine so große Verantwortung, und wenn man die Eltern des Patenkindes kaum kennt, fragt man sich bestimmt, welche Gründe sie hatten deinen Freund als Paten auszuwählen.



Kann es sein, das sie nur auf Geschenke zum Geburtstag, Weihnachten usw. aus sind?

Der Sinn einer Patenschaft liegt viel tiefer!
einulmerausulm
2006-08-19 02:09:26 UTC
Ich bin auch von einer guten Bekannten gefragt worden, ob ich die Patenschaft für eine von Ihren Zwillingen übernehmen möchte. Ich habe zugestimmt - weil ich die historische Idee einer Patenschaft sehr gut finde. Mein Patenonkel war für mich immer ein Vorbild - er ist auch mein richtiger Onkel. Ich hoffe die kleine mag mich später auch als Patenonkel.
dermeister55
2006-08-18 22:40:12 UTC
Die Patenschaft für ein Kind zu übernehmen bedeutet zumindest für mich ,auch die Bereitschaft gegebenfalls auch Verantwortung zu übernehmen.Keine leichte Entscheidung.Ich würde nachfragen warum die Wahl auf mich gefallen ist und sollte die Antwort überzeugend sein die Patenschaft gerne übernehmen.Ansonsten nicht,denn Deine Frage finde ich überhaupt nicht altmodisch sondern sehr vernünftig,gerade in der heutigen Zeit sollte man solche Dinge nachfragen!
2006-08-18 22:30:10 UTC
Ich teile deine Ansichten, aus genau den gleichen Gründen, absolut.

Entweder man entscheidet sich für die Taufe und die Patenschaft aus Überzeugung oder man läßt es. Nur so, weil man es ja macht, ist das Ganze verzichtbar. Und die Patenschaft ist mehr als nur ein kurzes Ehrenamt. Der Pate hat die Aufgabe, die christiliche Erziehung des Kindes zu unterstützen und den Eltern dabei zu helfen, mit allen Probs im Leben des Kindes klar zu kommen. Sowas nimmt man nicht auf die leichte Schulter. Und aus diesem Grunde müssen auch beide Elternteile voller Überzeugung auch den Paten wählen und bitten, diese Aufgabe zu übernehmen.
julia1292000
2006-08-18 22:22:28 UTC
Also deiner meinung teile ichs chon aber ehrlich ich ahbe auch viele bei meiner tochter gefragt und nun entschlossen keine taufe machen zu alssen weil keine geeigenten paten da waren denn die paten sollten sich auch der ver antwortung bewusst seind ie sie eingehen
the_cobra1600
2006-08-20 17:02:36 UTC
ich würde die Patenschaft nicht annehmen. Da ich nicht mal verwand bin.
rolffine
2006-08-20 16:04:59 UTC
Um eine Patenschaft zu übernehmen muß man ja in der Kirche sein. Deshalb ist es heute so schwierig Paten zu finden.



Ich denke, die Eltern haben sich nicht ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich finde deren Verhalten unmöglich...
thogemei
2006-08-20 07:41:44 UTC
Ich denke in dieser Angelegenheit genauso wie Du. Ich würde die Patenschaft strikt ablehnen.
amy
2006-08-18 23:56:59 UTC
patenschaft no
2006-08-18 22:30:53 UTC
Ich teile Deine Meinung und auch die, die in den Antworten gegeben wurden.



Ich selber habe erst vor kurzem die Patenschaft für meine Nichte übernommen. Das hieße dann, wie es auch schon in einer anderen Antwort steht, daß ich die Verantwortung für sie übernehme, wenn ihren Eltern einmal etwas passieren sollte. Das sollten auch keine wildfremden Menschen sein, die keine Beziehung zu dem Kind haben, haben werden.



Es spricht nichts gegen Paten aus dem Freundes- und/oder Kollegenkreis. Dann aber bitte mit Bezug zur Familie. Denn Patenschaft bedeutet auch eine gewisse Verantwortung, wenn die Eltern noch da sind.
?
2006-08-18 22:26:22 UTC
nein. auf keinen fall würde ich die patenschaft übernehmen.

diese ist mit enormer verantwortung verbunden, sowie kosten für geburtstage, weihnachten, kommunion/konfirmation, einschulung.

die patenschaft ist also weitaus mehr als ein titel.

es gibt junge eltern, die gezielt bekannte mit entsprechedem einkommen, wegen einer patenschaft ansprechen.

äusserst fragwürdig !
2006-08-18 22:50:59 UTC
Sei froh, dass er ein so großes Interesse an der Patenschaft (Taufe) hat, ist gerade nicht so hip.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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