Dies ist eine moralische Frage, die nur jede Frau ganz für sich allein in letzter Konsequenz beantworten kann!
Zu denken, dass die äußeren Bedingungen so gut sind, dass eine Abtreibung dadurch sich schon verbieten würde, zeigt ein ziemliches Unwissen darüber, wie die Bedingungen wirklich sind und negiert, dass es schwerwiegende Gründe geben kann, die eine Frau zu der (verantwortlichen!) Entscheidung bringt, ein Kind nicht austragen zu wollen oder zu können. Dies muss nach meiner Meinung ohne wenn und aber respektiert werden.
Mir ist, auch aus meiner Arbeit, kein Fall bekannt, dass eine Frau "aus Bequemlichkeit" sich gegen die Schwangerschaft ausgesprochen hat, oder aus einer Laune heraus gesagt hat 'Och, heute treiben wir mal ab'.
Ich halte es für ausgesprochen problematisch, eigene ethische Vorstellungen und Haltungen hier zur allgemeingültigen Sichtweise erklären zu wollen.
Das ist eigentlich ein typisch männliches Verhalten, auch und vor allem in der Frage des Schwangerschaftsabbruchs.
@ Gyanda: Ist Frau im allgemeinen zu blöd ihre eigenen Entscheidungen zu treffen? Ich bin ganz klar für ein Beratungsangebot, aber gegen eine Beratungspflicht!
Und noch was: Im Strafgesetzbuch steht folgendes:
Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.
Man achte von daher ein wenig darauf was man sagt!